Dienstag, 22. September 2009

1001 Buildings you must see before you die


In dem im Juni, von den Autoren Mark Irving und Peter St. John, herausgegebenen Buch „1001 Buildings you must see before you die“, wird Portugal mit 17 Bauwerken aufgeführt, die man gesehen haben muss, bevor einen das Zeitliche segnet.

Das ist mal gar nicht so schlecht, denn immerhin repräsentiert Portugal damit 1,6% aller im Buch aufgeführten Bauwerke.
Das klingt zwar nicht nach viel, ist aber immerhin mehr, als z.B. die Nationen Brasilien, Belgien, Kanada, Griechenland, Ungarn, Dänemark, Indonesien oder Polen vorweisen können.

Und hier nun die 17 portugiesischen Bauwerke, die in dem Buch aufgeführt werden:

- Die „Casa da Musica“ (dt.: Musikhaus) in der Stadt Porto. 2005 von dem niederländischen Architekten Rem Koolhaas erbaut

- Die „Casa de Chá“ (dt.: Teehaus), von dem Stararchitekten Álvaro Siza Vieira in der Stadt Matosinhos, erbaut 1963

- Das im Jahre 2003 in der Stadt Coimbra von dem Architekten João Mendes Ribeiro erbaute „Centro de Artes Visuais“ (dt.: Zentrum für Visuelle Kunst)

- Das für die Fußball-EM 2004 in Portugal erbaute Fußballstadion von Braga „Estádio Municipal de Braga“, von Eduardo Souto de Moura

- Das vom Architektenbüro ARX Portugal 2002 erbaute Marinemuseum von Ilhavo „Museu Marítimo de Ilhavo“

- Das von den Architekten und Bildhauern Diogo Boitac, João de Castilho und Diogo Torralva im 16. Jahrhundert in Lissabon erbaute und weltberühmte Hieronymuskloster „Mosteiro dos Jerónimos“

- Der Kindergarten „Jardim de Infância João de Deus“ (1991) von Álvaro Siza Vieira in der Stadt Penafiel

- Die „Piscinas de Leça“ (dt.: Schwimmbäder von Leça) in Matosinhos, aus dem Jahre 1966, ebenfalls von dem Stararchitekten Siza Vieira

- Das Hauptverwaltungsgebäude der Lissabonner U-Bahn aus dem Jahre 1914, „Sede do Metro“, von Manuel Norte Junior

- Die „Estação do Oriente“ (Lissabonner Hauptbahnhof), des spanischen Architekten Santiago Calatrava, aus dem Jahre 1998

- Der 1885 fertig gestellte Palast „Palácio da Pena“ in Sintra, erbaut von dem deutschen Baron von Eschwege, auf Geheiß von Ferdinand von Sachsen-Coburg-Gotha, dem Prinzgemahl von Königin Maria II

- Die „Garagem Passos Manuel“ (dt.: Parkhaus Passos Manuel) in Porto, aus dem Jahre 1938, von Mário de Abreu

- Der „Pavilhão de Portugal“ (dt.: Portugalpavillon), von Álvaro Siza Vieira, anläßlich der Weltausstellung EXPO 1998 in Lissabon erbaut

- Die „Quinta da Malagueira“, ein Gutshof in Évora, aus dem Jahre 1977, ebenfalls von Siza Vieira

- Der „Convento de Mafra“ (dt.: Klosterpalast von Mafra), in der Stadt Mafra, von dem luso-deutschen Johann Friedrich Ludovice im 18. Jahrhundert erbaut

- Der Aufzug „Elevador de Santa Justa“ in Lissabon, 1902 von Raul Mesnier de Ponsard, einem Schüler von Gustave Eifel, dem Erbauer des Eifelturms, konstruiert

- Das im 15. Jahrhundert von den Baumeistern David Huguet und Afonso Domingues erbaute Kloster „Mosteiro da Batalha“, in der Kleinstadt Batalha.

1 Kommentar:

  1. luso-österreicher?
    Johann Friedrich Ludovice, Architekt des
    „Convento de Mafra“, wurde in Deutschland (Burg Honhardt) geboren und wuchs in Schwäbisch-Hall auf.

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