Samstag, 18. Dezember 2010

Der Traum


Ich lag und schlief,
Da träumte mir ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserem Tisch
Vor mir ein hoher Weihnachtsbaum.

Und als ich nach dem Baume sah
Und ganz verwundert stand,
Nach einem Apfel griff ich da,
Und alles, alles schwand.

Da wachte ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war es um mich:
Du lieber schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo finde ich dich?

Da war es just, als rief er mir:
Du darfst nur artig sein,
dann stehe ich wiederum vor dir
jetzt aber schlaf nur ein!

Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringt dir der heilige Christ
den schönsten Weihnachtsbaum!

Als Friedrich Reichardt im Jahre 1786 diese Weise komponierte und Jahre drauf Hoffmann von Fallersleben den Text dazu dichtete, war es so, das die Beiden vielen Menschen ihrer Zeit aus dem Herzen sprachen.

Auch heute noch, gut 250 Jahre nach dem Dichten dieses wunderschönen Werkes, können sich viele mit dem Traum von Weihnachten und dem schönen Weihnachtsbaum, den Hoffmann von Fallersleben damals träumte, identifizieren, obwohl wir von Kommerz, Hektik und Stress umgeben sind.
Aber wenn es eine Zeit zum träumen gibt, wenn es wirklich eine Zeit der Hoffnung und Liebe gibt, dann ist es die Weihnachtszeit.

Mögen alle Eure Träume und Hoffnungen in Erfüllung gehen, das wünsche ich Euch von ganzem Herzen.

Allen einen traumhaftschönen 4. Advent!

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