Dienstag, 19. November 2013

El Comandante siegt gegen selbsternannten Gott


Schweden (port.: Suécia) hat heute Abend alles, aber auch wirklich alles versucht, die portugiesische „Seleção“ im neuen Fußballstadion von Solna, nahe Stockholm (port.: Estocolmo), aus dem Konzept zu bringen.

So empfing z.B. eine Musikkapelle die portugiesische Elf bei ihrer Ankunft in Solna, wo heute Abend das Playoff-Rückspiel zwischen Portugal und Schweden stattfand, mit dem Kinderlied „Hier kommt Pippi Langstrumpf“ (port.: „Aqui vem Pippi das Meias Altas“ / swe.: „Här kommer Pippi Langstrump“).
Nur zwei Stunden vor dem Anpfiff ließen die schwedischen Verantwortlichen, das schließbare Schiebedach der „Friends Arena“ öffnen, um die Temperatur im Stadion zu kühlen, in der Hoffnung, die Portugiesen kämen mit den niedrigen Temperaturen, die es ja um diese Jahreszeit in Nordeuropa gibt, nicht zurecht.
Dann pfiffen die schwedischen Stadionbesucher, vor dem Anstoß, die portugiesische Nationalhymne regelrecht nieder.
Und während des ganzen Spiels schrieen dann tausende nordische Kehlen unaufhörlich im Chor laut nach „Messi“.

Das alles hat ihnen nichts genutzt!

Cristiano Ronaldo, der noch vor kurzer Zeit von Sepp Blatter so lächerlich als „El Comandante“ karikaturiert wurde, hat sich gegen das Großmaul Zlatan Ibrahimovic durchgesetzt.
Portugal hat heute 3:2 gegen Schweden gewonnen; alle drei Tore von Cristiano Ronaldo!

Somit nimmt Portugal nächstes Jahr an der Fußball-WM 2014 in Brasilien teil!

Ibrahimovic, der sich heute selbst tatsächlich als „Gott“ tituliert hat, hat vor dem Spiel vollmundig gemeint:
„Die WM braucht mich mehr als Ronaldo!“

Heute ist im schwedischen Solna bewiesen worden:
Auch Götter können sich irren!…

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